„Psychotherapie? Ich bin doch nicht verrückt!“

Solche oder ähnliche Sätze haben Sie bestimmt auch schon mal gehört. Oder sogar selbst gesagt.

Was steckt hinter einer derartigen pauschalen Ablehnung?

Oft ist es fehlendes Wissen. Man hat persönlich oder im engeren Umfeld noch keine Erfahrung mit dem Thema gemacht und hat deshalb Berührungsängste damit.

Dann könnte es das (noch) fehlende Eingeständnis sein, dass man selbst doch nicht alles so super im Griff hat, wie man es immer gern nach außen darstellt.

Weiterhin könnte es die Angst vor einem vermeintlichen Imageverlust sein. „Was sollen denn die anderen von mir denken, wenn ich zur Psychotherapie gehe?“

Und schließlich ist es vielleicht einfach nur ein gedankenloses Nachplappern der Meinung anderer.

Mal ganz ehrlich. In anderen Lebensbereichen holen Sie sich doch auch Hilfe bei Spezialisten, wenn Sie selbst nicht weiterkommen. So gehen Sie z. B. zum Zahnarzt, zum Rechtsanwalt oder zum Steuerberater.

Was also ist so schlimm daran, sich für eine Psychotherapie zu entscheiden? Im Gegenteil. Es zeugt von einer hohen persönlichen Kompetenz, wenn Sie sich bei Bedarf externe Hilfe holen, anstatt weiter stumm zu leiden.

***

Gender-Hinweis: Wegen der besseren Lesbarkeit des Textes wird hier für die dritte Person zumeist vereinfachend die männliche Form verwendet. Alle Aussagen treffen selbstverständlich ausdrücklich auf alle Geschlechter (m / w / d) gleichberechtigt zu.

Read more